Ich liebe Kunst, die mich berührt, aufrüttelt oder etwas erzählt – sei es durch starke Gefühle, menschliche Nähe oder gesellschaftliche Botschaft.
Ein Junge mit einer Taube, eine Mutter mit ihrem Kind, ein Mädchen mit einem Perlenohrring – ich halte inne, weil sie etwas in mir berühren.
„Guernica“ tut das auf eine ganz andere Weise: still, politisch, kraftvoll.
Ich mag Werke, die nicht bloß schön sind, sondern etwas sagen wollen – wie Banksy, der Wände zum Sprechen bringt, oder Franz Marc, dessen Farben Tiere träumen lassen.
Kunst muss für mich nicht perfekt sein, sondern lebendig, bedeutungsvoll, manchmal auch unbequem.
Gerade bin ich dabei, meinen eigenen Stil zu finden – zwischen Gefühl, Farbe und Haltung.





Was Kunst für mich bedeutet – und warum ich sie auf der Straße suche
Besonders in der Streetart finde ich oft genau das, was mich an Kunst fasziniert.
Ich liebe es, Streetart zu entdecken und zu fotografieren – nicht alles, sondern die Arbeiten, die Haltung zeigen, Geschichten erzählen oder Räume verwandeln.
Ein gelungenes Wandbild kann mehr sagen als ein ganzes Museum. Aber genauso sehr liebe ich die kleinen, stillen Szenen: eine Figur, die sich heimlich ans Straßenschild klammert, ein handgeschriebener Spruch an der Mauer, der einen für einen Moment lächeln oder nachdenken lässt.
Was mich hingegen kalt lässt: bloße Tags, Schmierereien ohne Aussage oder Ego-Spielchen mit der Spraydose.
Ich suche in der Straße dasselbe wie auf der Leinwand – Bedeutung, Emotion, Kontrast.





Meine Kamera begleitet mich dabei – in Berlin, Flensburg, Wien, Irland (meine Tochter hat mir die Fotos zu Verfügung gestellt) und Dänemark habe ich Streetart fotografiert und gesammelt.
Was bleibt, ist der Blick für das Ungeplante, das Ehrliche – und für das, was sich manchmal nur im Vorbeigehen offenbart.