Seit ich hier arbeite, bin ich fast jeden Tag in Pankow – und jedes Mal entdecke ich etwas Neues. Zwischen alten Villen, Kopfsteinpflaster und stillen Parks liegt dieser Stadtteil, der manchmal wirkt, als würde er sein eigenes Tempo haben.
Ich mag das.
Dass hier alles ein bisschen ruhiger ist als im Rest von Berlin.
Dass man einfach loslaufen kann – ohne Ziel – und trotzdem das Gefühl hat, irgendwo anzukommen.
Grüne Orte & Spaziergänge in Pankow




Pankow hat viele schöne Seiten: den Bürgerpark, mit seiner kleinen Parkbibliothek, in der man sich für eine Weile einen Liegestuhl und ein Buch nehmen kann.
Den Schlosspark Schönhausen, fast märchenhaft mit seiner barocken Fassade und dem stillen Wassergraben. Hier saß schon Königin Elisabeth Christine, die Ehefrau Friedrichs des Großen, unter Lindenbäumen. Heute sitzen dort Familien, Spaziergänger und Menschen, die einfach kurz still sein wollen.
Und dann ist da noch der Weißensee – ein Ort zum Sitzen, Schauen und den Kopf sortieren.
Durch all das fließt die Panke – leise, fast unscheinbar – und doch ist sie das, was Pankow verbindet. Wer ihrem Lauf folgt, sieht, wie sich Stadt und Natur miteinander verweben: Brücken, Bäume, Spiegelungen im Wasser.
Cafés, Restaurants & Lieblingsorte





Dazwischen: kleine Buchläden, gemütliche Cafés, das alte Rathaus Pankow – und eine überraschend vielfältige Gastro-Szene.
Vom gemütlichen Roderich mit seinem urbanen Biergarten bis zu kleinen Restaurants, in denen man das Gefühl hat, die Zeit bleibt kurz stehen.
Und wenn der Tag langsam ausklingt, lohnt sich ein Abstecher ins kleine Kino „Blauer Stern“ – eines dieser charmanten Kiezkinos, in denen man Popcorn riecht, bevor der Vorhang aufgeht.
Warum Pankow besonders ist
Vielleicht ist das das Besondere an Berlin-Pankow:
Man kann hier atmen, schauen, essen, lesen, sich treiben lassen – und genau darin liegt eine leise Form von Zuhause.