Wenn irgendwo eine Vernissage ist, bin ich meistens nicht weit. Ganz egal ob Galerie, Atelier, Museum oder eine rostige Wand unter der U-Bahnbrücke – ich liebe Kunst. Sie ist ein fester Teil meines Lebens. Fast so selbstverständlich wie Kaffee am Morgen oder ein gutes Buch auf dem Nachttisch.
Ich habe meine Favoriten – bestimmte Stile, Farben, Motive. Aber ich lasse mich auch gern überraschen. Wage neue Perspektiven. Laufe in Ausstellungen, in die ich ursprünglich gar nicht wollte. Wie neulich in Dänemark – da bin ich spontan an einem Plakat vorbeigelaufen, hab mich umgedreht und war zehn Minuten später mittendrin. Es war wild, unverständlich, wunderbar.



Ich liebe diese Atmosphäre, die bei Vernissagen in der Luft liegt. Ein bisschen Spannung, ein bisschen Unsicherheit, ein bisschen Sekt. Und dann das Gespräch. Über Kunst. Über Eindrücke. Über alles, was zwischen den Bildern schwebt.
Es ist egal, ob ein Werk bekannt oder der Künstler noch ganz am Anfang ist. Ob Öl auf Leinwand oder Performance mit Neonlicht. Kunst bewegt. Mich jedenfalls. Und manchmal bringt sie mich dazu, einfach stehenzubleiben – und zu spüren, dass da gerade etwas passiert.



Literatur ist meine erste große Leidenschaft.
Kunst ist meine zweite.
Und das Schönste ist, wenn beides sich begegnet – irgendwo zwischen Farbe, Text und einem Lächeln über dem Glasrand.